So viel kosten Immobilien im Berliner Umland

Karte: IVD Berlin-Brandenburg e.V.

Berlin, 11. September 2025 – Im Berliner Umland werden wieder mehr Immobilien verkauft. Die Preise sind zum Teil deutlich günstiger als in Berlin. Das zeigt der Wohnimmobilienpreisservice des IVD Berlin-Brandenburg für Brandenburg, den der Verband jetzt erstmals veröffentlicht hat.

Der Immobilienpreisservice enthält eine detaillierte Preisübersicht für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in den acht an Berlin angrenzenden Landkreisen: Barnim, Dahme-Spreewald, Havelland, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Oder-Spree, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming. Die Grundlage bilden die Berichte der Gutachterausschüsse sowie Transaktionsdaten der IVD-Marktberichterstatter in der Region. Insgesamt wurden 1.610 Transaktionen des zurückliegenden Jahres ausgewertet.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Verkäufe deutlich an: bei Einfamilienhäusern um rund 12 Prozent. In Potsdam-Mittelmark gab es in diesem Segment sogar doppelt so viele Abschlüsse wie im Vorjahr. Im Havelland legte die Zahl der Verkäufe um 35,5 Prozent zu. Lediglich in Märkisch-Oderland war mit einem Minus von 27 Prozent ein Rückgang der Transaktionen zu verzeichnen.

Der durchschnittliche Kaufpreis in den Landkreisen rund um Berlin beträgt aktuell rund 2.813 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen und 3.488 Euro pro Quadratmeter für Einfamilienhäuser. Zum Vergleich: Laut dem IVD Wohnimmobilienpreisservice für Berlin 2024 zahlten Käufer dort pro Quadratmeter im Schnitt 4.810 Euro für eine Eigentumswohnung und 5.480 Euro für ein Einfamilienhaus.

Die höchsten Preise für Einfamilienhäuser werden in Kleinmachnow mit rund 5.500 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Eigentumswohnungen erzielen in Schönefeld mit rund 4.100 Euro pro Quadratmeter die höchsten Preise. Deutlich günstiger ist der Erwerb von Wohnraum beispielsweise in Nauen mit 2.000 Euro pro Quadratmeter oder in Eberswalde mit 2.100 Euro pro Quadratmeter.

Bodenrichtwerte auf Berliner Niveau

Die Märkte für unbebaute Grundstücke im Berliner Umland zeigen sich stabil. Die Bodenrichtwerte blieben in den meisten Gemeinden nahezu unverändert. In Spitzenlagen wie Kleinmachnow mit 850 Euro pro Quadratmeter, Teltow mit 530 Euro pro Quadratmeter oder Schönefeld mit 450 Euro pro Quadratmeter erreichen sie inzwischen Berliner Preisniveau – oder haben dieses bereits übertroffen.

„Die Metropolregion ist längst zusammengewachsen. Für Menschen, die Eigentum erwerben möchten, ist das Berliner Umland sehr attraktiv – preislich und im Hinblick auf die Lebensqualität. Direktanbindungen an das Berliner S-Bahn-Netz, ein gutes wirtschaftliches Umfeld, die Sozialstruktur und das Schulangebot erklären die starke Nachfrage“, sagt Andreas Habath, Immobiliensachverständiger und Projektverantwortlicher für den IVD Wohnimmobilienpreisservice.

Ansprechpartner:in

IVD Berlin-Brandenburg

Geschäftsführer Verband & Bildungsinstitut

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