Trend: Altersgerechtes Wohnen im Zentrum von Halle

Auf dem Halleschen Immobilienmarkt ist derzeit eine rasant steigende Nachfrage nach barrierefreien Mietwohnungen zu verzeichnen. Dies stellen die Immobilienexperten des Immobilienverband Deutschland Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost) aktuell fest. „Insbesondere ältere Menschen trennen sich von ihren Einfamilienhäusern in Stadtlage sowie in den Randgebieten und suchen nach einer hochwertigen und altersgerechten Wohnung in der Innenstadt. Dort wollen sie von den Vorzügen des Stadtlebens profitieren“, schildert Dirk Radde, Vorstandsmitglied des IVD Mitte-Ost und Immobilienmakler in Halle, und ergänzt: „Darauf sollten sich die Wohnraumanbieter einstellen.“

Das Leben in einer Metropole wie Halle garantiert kurze Wege zu Ärzten, Supermärkten oder Einkaufszentren sowie die Teilhabe am kulturellen Leben. Dies kommt insbesondere der älteren Generation entgegen. Radde: „Zu den wichtigsten Ansprüchen im Alter zählt der Komfort. Längere Autofahrten oder Wartezeiten auf Züge und Busse wollen sich immer weniger Senioren zumuten“.

Ein Großteil der älteren Kunden des Immobilienmaklers ist in Besitz eines Einfamilienhauses, das veräußert werden soll. Nach dem Verkaufsabschluss steht dann ausreichend Kapital zur Verfügung, um eine gut ausgestattete, altersgerechte Stadtwohnung zu mieten. Bemerkenswert: Der Kauf einer Eigentumswohnung wird trotz entsprechender Finanzlage weniger häufig nachgefragt. Für hochwertige Wohnungen in Toplagen zahlten die Mieter noch im vergangenen Jahr Spitzenmieten von 9,50 Euro pro Quadratmeter. „Aktuell sind die Interessenten sogar bereit, bis zu 10 Euro pro Quadratmeter zu akzeptieren“, berichtet der Immobilienexperte und rechnet zukünftig mit weiterer Nachfrage in diesem Top-Segment.

Ob sich das aktuelle Marktgeschehen bereits jetzt auswirkt, wird sich in Kürze bei der Veröffentlichung des jährlichen Immobilienpreisspiegels des IVD Mitte-Ost zeigen. Zur Herbstfachtagung am 4. September wird dieser veröffentlicht und beleuchtet ausführlich den Immobilienmarkt in 26 Städten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.

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